Belehnung
Die Belehnung beschreibt das Verhältnis zwischen Hypothek und Verkehrswert in Prozent.
Festhypothek
Bei einer Festhypothek einigen sich Hypothekargeber und Hypothekarnehmer auf einen Zinssatz, welcher über die gesamte Laufzeit der Hypothek gleichbleibt. Der Hypothekarnehmer profitiert somit zwar nicht von einem sinkenden Zinsniveau, allerdings entstehen ihm bei steigenden Zinsen auch keine zusätzlichen Kosten.
Forward-Hypothek
Mit einer Forward-Hypothek werden die Zinsen für eine Finanzierung in der Zukunft festgelegt.
Libor-Hypothek
Die Libor-Hypothek basiert auf der London Interbank Offered Rate, also dem Zinssatz, zu dem sich Finanzinstitute untereinander Geld leihen. Auf diesen Zinssatz setzt die Bank ihre Marge, und so ergibt sich der eigentliche Zinssatz für den Hypothekarnehmer. Die Libor-Hypothek wird je nach Vertrag im Abstand von 3, 6 oder 12 Monaten an den aktuellen Libor-Satz angepasst. So kann der Hypothekarnehmer zwar von einem sinkenden Libor profitieren, allerdings kann ein steigender Libor umgekehrt auch zu Mehrkosten führen. Die Libor-Hypothek wurde seit dem Jahr 2021 von der Saron-Hypothek abgelöst.
Saron-Hypothek
Der Saron hat die Libor-Hypothek seit dem Jahr 2021 abgelöst. Im Gegensatz zum Libor orientiert sich der Zinssatz des Saron an tatsächlich getätigten Transaktionen und ist daher transparenter.
Tragbarkeit
Die Ausgaben für die Liegenschaft im Verhältnis zum Bruttoeinkommen in Prozent werden als Tragbarkeit bezeichnet.
Variable-Hypothek
Die variable Hypothek ist im aktuell niedrigen Zinsumfeld die teuerste der drei Hypothekarformen und findet normalerweise lediglich bei kurzfristigen Zwischenfinanzierungen Anwendung. Die variable Hypothek hat nämlich keine feste Laufzeit, sondern unterliegt lediglich einer Kündigungsfrist.
Vorfälligkeitsentschädigung
Eine Vorzeitige Ablösung der Hypothek auch genannt «Penalty» definiert den Verlust, welche eine Bank durch die nichtgezahlten Hypothekarzinsen macht. Diese wird in den meisten Fällen vom Hypothekargeber in Rechnung gestellt.